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🚦Die Strategie der Entscheidungspunkte

Der Kompass für deine Entscheidungen

Lesedauer: 7 Minuten

Hallo aus dem sonnigen Italien!

Hier ist Stephan, der sich mit einer weiteren fesselnden Ausgabe von LANCE in deinem Posteingang meldet.

Diese Woche packen wir eine Strategie aus, die genauso wichtig ist, wie sich daran zu erinnern, bei einem Zoom-Call Hosen zu tragen.

Im Newsletter Nr. 26 haben wir die valuebasierte Wochenplanung besprochen.

Aber was tun, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert oder fehlende Motivation unsere Pläne durchkreuzt?

Hier kommt die Strategie der Entscheidungspunkte ins Spiel.

Lass uns loslegen!

Die Ausgangslage

Stell dir vor, es ist Montag. Du hast eine To-do-Liste, die länger ist als dein Kassenbon bei Aldi, und dein Motivationslevel liegt ungefähr so hoch wie der Keller eines Maulwurfs.

Wir waren alle schon an diesem Ort, starren in den Abgrund "Soll ich wirklich anfangen zu arbeiten, oder ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um meine Sockenschublade neu zu organisieren?"

Das, mein Freund, ist ein Entscheidungspunkt in seinem natürlichen Lebensraum.

Willkommen zu der perfekten Ergänzung der “Strategie der valuebasierten Wochenplanung.”

Denn was macht man, wenn man den ganzen Tag geplant hat? Aber das Leben kommt und hat andere Pläne?

Es ist Zeit Entscheidungen zu treffen!

Deep Dive

Verständnis von Entscheidungspunkten

Entscheidungspunkte sind jene hauchdünnen Momente, in denen wir an der Kreuzung stehen zwischen etwas Produktivem tun und, nun ja, nicht.

Es ist, wenn dein Gehirn "Rotes Männchen, grünes Männchen" mit deinen Ambitionen spielt und plötzlich bist du derjenige, der nicht weiß, was er nun machen soll.

So funktioniert´s

Du betrachtest deine Projektliste, und da ist eine Aufgabe, die so ansprechend ist wie eine Wurzelbehandlung. Packst du sie direkt an, oder verschiebst du sie zum dritten Mal auf die Liste für morgen?

Das Verständnis von Entscheidungspunkten hilft dir, den Kreislauf der Prokrastination zu durchbrechen und Entscheidungen zu treffen, die mit deinen langfristigen Zielen übereinstimmen.

Wie du deine Ziele und Werte bestimmst, kannst du hier nachlesen.

Bauen wir einen Entscheidungspunktkompass, um in diesen Momenten wie ein Profi zu navigieren.

Schritt 1: Erkenne den Entscheidungspunkt. Bewusstsein ist die halbe Miete. Versuche Aufgaben oder Rollen zu identifizieren, in denen du nicht wie geplant vorankommst. Erkenn dich selbst im Moment der Entscheidung und ruf es laut: "Das ist ein Entscheidungspunkt." Ja, Selbstgespräche auch während des Zoom-Calls sind voll okay.

Schritt 2: Visualisiere die Ausgänge. Unsere Gewohnheiten bestimmen wer wir in der Zukunft sein werden! Stelle dir die Konsequenzen jeder Wahl vor. Die abschreckende Aufgabe zu erledigen könnte einen zufriedenen Kunden bedeuten und einen freien Nachmittag morgen. Sie zu verschieben? Mehr Stress, eine drohende Deadline, Unzufriedenheit und das vernachlässigen einer Rolle. Dir muss klar werden, dass es mehr weh tut, etwas zu verschieben als es jetzt zu tun.

Schritt 3: Bewerte die Entscheidung anhand deiner Rollen und Werte. Wie wichtig ist die Aufgabe für die Erfüllung deiner Rolle? Was ist dir wichtig? Gute Arbeit? Kundenzufriedenheit? Deine psychische Gesundheit? Was für ein Mensch möchtest du sein? Wie möchtest du dich selbst sehen und wie möchtest du gesehen werden? Nutze diese Fragen als Polarstern, der dich bei deiner Entscheidung leitet.

Schritt 4: Unterteile es. Wenn die Aufgabe überwältigend erscheint, zerlege sie in mundgerechte Stücke. Was ist der kleinste Schritt, den du jetzt tun kannst, um voranzukommen? Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Schritt in Richtung Erfolg. Heute gehst du 2 Minuten statt 30 Minuten joggen, morgen 3 Minuten, übermorgen 4 Minuten... Versuche, die Anfangshürde so niedrig zu setzen, dass du sie fast ohne Anstrengung nehmen kannst. Hauptsache, du bist auf dem richtigen Weg!

Schritt 5: Verpflichte dich und handle. Wähle deinen Weg und mache den ersten Schritt. Selbst eine kleine Handlung kann deine Motivation von stagnierend zu unaufhaltsam verändern. Nur wenn du unangenehme Dinge tust, kann sich dein Gehirn positiv verändern. Huberman spricht in seinem Podcast oft darüber. Gewöhne dich an das Unangenehme, es ist der Weg zur Motivation und zum Erfolg!

Heute haben wir gelernt

  • Entscheidungspunkte gibt es überall. Sie zu erkennen, ist der erste Schritt, sie zu meistern.

  • Deine Werte sind dein Wegweiser. Lass sie deine Entscheidungen bei jedem Entscheidungspunkt leiten.

  • Aktion erzeugt Aktion. Manchmal ist der kleinste Schritt alles, was es braucht, um Berge zu versetzen.

Wie ich hochmotiviert meine Entscheidungen treffe

PS:

Wer, sich tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen: https://amzn.eu/d/3CRoyLt

Kein Affiliate

Bleib ein fabelhafter Freelancer!

Stephan

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